Meine „Da will ich hin“-Restaurant-Liste wurde in den letzten Jahren länger und länger. Schuld daran: Neukölln. Keine Frage also, dass ich mich begeistert der Neukölln-Tour von about curiosity anschließe.
Manche Menschen suchen ihre Herausforderung beim Marathonlauf. Mein „Sport“ sind Restaurantbesuche. Eigentlich bin ich immer auf der Suche nach den neuesten kulinarischen Hotspots. Das ist in jedem Fall meistens ein sehr leckeres Vergnügen, aber ab und an logistisch eine Herausforderung (Berlin = groß). Der dunkle Fleck auf meiner kulinarischen Landkarte ist leider ausgerechnet Neukölln (bzw. Kreuzkölln und der süd-östliche Kreuzbergs). Warum leider? Weil es seit der letzten zwei Jahren keine andere Gegend in Berlin gibt, in der gastronomisch so viel Neues passiert.
Schon Tage vor der Tour mit Jordana und Nikolas wurde meine Vorfreude mit jeder Location, die ich unserer Tourliste auf Trello hinzugefügt habe, größer und größer. In gleichem Maße wuchs auch meine Erkenntnis: das schaffen wir gar nicht alles an einem Tag.
Warum ist ausgerechnet hier die Gastro-Szene so dynamisch?
In Neukölln und Kreuzberg kommt einfach alles zusammen, was Berlins Food- und Gastrozene in den letzten Jahren zu einer – wenn nicht DER – innovativsten in Berlin gemacht hat: vergleichsweise geringe Mieten und darum Raum für Experimente. Ein internationales und zunehmend kaufkräftiges Publikum – Anwohner und Touristen. Und Mut und Überzeugung der Gastronomen, in Sachen Ernährung vieles anders und besser zu machen, häufig durch politische oder gesellschaftliche Überzeugungen befeuert.
Hunger auf Neukölln – eine kulinarische Neukölln Tour
Neu-Berliner aus der ganzen Welt, die gastronomische Erfahrung aus ihren Heimatländern mitbringen, bestimmen die Szene genauso wie langjährige Berliner – häufig schon lange in etablierten Gastronomien tätigen – die hier ihre ersten eigenen Restaurants eröffnen. Vom durchgestylten Design-Laden bis zum improvisierten, selbstgebauten Imbiss ist alles dabei und es gehört zu den Besonderheiten Berlins und gerade Neuköllns, das die Qualität und Innovation der angebotenen Speisen keineswegs mit den Kosten für das Interieur sinkt – häufig ganz im Gegenteil.
Besonders beeindruckend ist der Facetten-Reichtum des kulinarischen Angebots. Von Fine-Dining über Cafés, Manufakturen, Delis, Weinbars und Imbissen ist alles dabei.
Hier meine persönliche Liste der Must-Tastes:
Casual Fine Dining
Keiner würde auf die Idee kommen, ein klassisches Sterne-Restaurant in Kreuzkölln zu eröffnen. Viel zu anstrengend, teuer und völlig out. Dafür finden sich hier viele der wichtigsten Vertreter des Casual Fine Dining: kulinarisch anspruchsvoll, teurer als der Durchschnitt aber bezahlbar und das Gegenteil von steif was Atmosphäre, Service und Speisenfolge angeht.
Dem Namen nach Nose-to-Tail verschrieben, bieten Christoph und Michael aber auch fantastische vegetarische und Innereien-freie Menüs an. Sommelier Michael gehört zu den jüngsten und besten in Berlin.
(Fichtestraße 31)
Einer der Läden, die wir auf unserer Tour besucht haben. Ich freu mich, dass ich Jordana trotz ihrer Skepsis dort hinlocken konnte. Sie sich offenbar auch, siehe: Gotcilla – Japanese Food
(Weserstr. 31)
Großartiges Interieur, echt leckere Sandwiches und feine Delikatessen zum Mitnehmen: Ludwig Cramer-Klett (bekannt unter anderem durch sein Restaurant Katz’s Orange und sein Projekt Contemporary Food Lab) macht hier alles richtig.
(Planufer 92B)
Ausgefallene Sandwich-Kreation in Kombination mit einer fantastischen Weinauswahl. Die beiden Inhaber haben schon viele erstklassische Stationen in Berlins Gastronomie hinter sich, zuletzt waren sie bei Matthias Gleiß im Volt.
(Kienitzer Str. 93)
Melzer aus dem ehemaligen Mogg & Melzer (heute nur noch Mogg) lässt eine Farbexplosion auf seine Pastrami-Sandwiches los. Optisch und kulinarisch ein Muss.
(Ritterstraße 2)
Ich bin mir sicher: in spätestens einem halben Jahr wird diese Liste schon wieder um viele neue Kandidaten reicher sein. Neukölln-Tour, die Zweite, wir kommen!
Allen Foodies möchte ich meine wichtigste Quelle für neue Restaurants und Food-Themen ans Herz legen: die monatliche Food-Zeitung EssPress meiner lieben Freundin Eva-Maria Hilker. Eva-Maria ist das Trüffelschwein unter den Berliner Food-Journalisten und weiß immer als erste, wo spannende neue Dinge entstehen. Den EssPress bekommt ihr im gut sortierten Kiosk und in ausgewählten Gastronomien oder auf Facebook besuchen.
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Meine „Da will ich hin“-Restaurant-Liste wurde in den letzten Jahren länger und länger. Schuld daran: Neukölln. Keine Frage also, dass ich mich begeistert der Neukölln-Tour von about curiosity anschließe.
Manche Menschen suchen ihre Herausforderung beim Marathonlauf. Mein „Sport“ sind Restaurantbesuche. Eigentlich bin ich immer auf der Suche nach den neuesten kulinarischen Hotspots. Das ist in jedem Fall meistens ein sehr leckeres Vergnügen, aber ab und an logistisch eine Herausforderung (Berlin = groß). Der dunkle Fleck auf meiner kulinarischen Landkarte ist leider ausgerechnet Neukölln (bzw. Kreuzkölln und der süd-östliche Kreuzbergs). Warum leider? Weil es seit der letzten zwei Jahren keine andere Gegend in Berlin gibt, in der gastronomisch so viel Neues passiert.
Schon Tage vor der Tour mit Jordana und Nikolas wurde meine Vorfreude mit jeder Location, die ich unserer Tourliste auf Trello hinzugefügt habe, größer und größer. In gleichem Maße wuchs auch meine Erkenntnis: das schaffen wir gar nicht alles an einem Tag.
Warum ist ausgerechnet hier die Gastro-Szene so dynamisch?
In Neukölln und Kreuzberg kommt einfach alles zusammen, was Berlins Food- und Gastrozene in den letzten Jahren zu einer – wenn nicht DER – innovativsten in Berlin gemacht hat: vergleichsweise geringe Mieten und darum Raum für Experimente. Ein internationales und zunehmend kaufkräftiges Publikum – Anwohner und Touristen. Und Mut und Überzeugung der Gastronomen, in Sachen Ernährung vieles anders und besser zu machen, häufig durch politische oder gesellschaftliche Überzeugungen befeuert.
Hunger auf Neukölln – eine kulinarische Neukölln Tour
Neu-Berliner aus der ganzen Welt, die gastronomische Erfahrung aus ihren Heimatländern mitbringen, bestimmen die Szene genauso wie langjährige Berliner – häufig schon lange in etablierten Gastronomien tätigen – die hier ihre ersten eigenen Restaurants eröffnen. Vom durchgestylten Design-Laden bis zum improvisierten, selbstgebauten Imbiss ist alles dabei und es gehört zu den Besonderheiten Berlins und gerade Neuköllns, das die Qualität und Innovation der angebotenen Speisen keineswegs mit den Kosten für das Interieur sinkt – häufig ganz im Gegenteil.
Besonders beeindruckend ist der Facetten-Reichtum des kulinarischen Angebots. Von Fine-Dining über Cafés, Manufakturen, Delis, Weinbars und Imbissen ist alles dabei.
Hier meine persönliche Liste der Must-Tastes:
Casual Fine Dining
Keiner würde auf die Idee kommen, ein klassisches Sterne-Restaurant in Kreuzkölln zu eröffnen. Viel zu anstrengend, teuer und völlig out. Dafür finden sich hier viele der wichtigsten Vertreter des Casual Fine Dining: kulinarisch anspruchsvoll, teurer als der Durchschnitt aber bezahlbar und das Gegenteil von steif was Atmosphäre, Service und Speisenfolge angeht.
(Elbestrasse 28/29)
(Sonnenallee 83)
(Fichtestraße 24)
(Fichtestraße 31)
Nicht zu vergessen: Volt, Le Bon, Lavanderia Vecchia und Spindler
Imbisse
Jenseits von Döner und Pizza gibt es in Kreuzkölln die innovativsten Läden für den schnellen Hunger.
(Weserstr. 31)
(Schillerpromenade 32)
Nicht zu vergessen: Mmaah und Les Papilles
Delis und Cafés
Warum kann nicht jeden Tag Samstag sein? Mehr schöne Orte für einen entspannten Nachmittag findet man kaum woanders in Berlin als in Kreuzkölln.
(Friedelstraße 31)
(Planufer 92B)
(Kienitzer Str. 93)
(Ritterstraße 2)
Ich bin mir sicher: in spätestens einem halben Jahr wird diese Liste schon wieder um viele neue Kandidaten reicher sein. Neukölln-Tour, die Zweite, wir kommen!
Allen Foodies möchte ich meine wichtigste Quelle für neue Restaurants und Food-Themen ans Herz legen: die monatliche Food-Zeitung EssPress meiner lieben Freundin Eva-Maria Hilker. Eva-Maria ist das Trüffelschwein unter den Berliner Food-Journalisten und weiß immer als erste, wo spannende neue Dinge entstehen. Den EssPress bekommt ihr im gut sortierten Kiosk und in ausgewählten Gastronomien oder auf Facebook besuchen.